Gefüge

intro zeichnung

Im Schreiben und Zeichnen eröffne ich mir persönliche Zugänge zu Begriffen des Organisations­konstrukts. Zeichnen und Schreiben sind Möglichkeiten des „Verständlich machens“ des Begreifens.

Dabei laden sich Begriffe mit persönlichen Inhalten auf, verdichten sich zu Zeichen und
Symbolen, die sich im weiteren Verlauf des künstlerischen Prozesses miteinander verknüpfen,
wie hier am Beispiel der Begriffe „Weg“ und „Inhalt“ dargestellt:
Ich beobachte sammelnde Menschen, die Dinge ertasten, auflesen und die Inhalte ihrer Taschen nahezu zu Lebensinhalten machen. Der Weg, das Unterwegssein füllt sich durch die Handlung des Aufhebens mit neuer Bedeutung, das Ziel verliert sich aus den Augen, ändert sich. Ansammlungen am Wegesrand bergen wichtige Informationen, die den, der sie erkennt bemächtigen... Handlungen vernetzen sich in alle Richtungen, wuchern aus.

Das Zusammenspiel von Text und Bild spielt methodisch eine wichtige Rolle in meiner Arbeit. Ich beabsichtige keine wechselseitige Illustration oder Erklärung, sondern einen Dialog, eine Konfrontation, ein Wechselspiel zwischen den Medien.

Die Arbeit „Gefüge“ ist sowohl eine Wandinstallation, bestehend aus Zeichnungen und Texten, als auch ein Künstlerbuch. Texte und Zeichnungen entstanden von 2013 bis 2015.

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